231K137 Historischer Rundgang im ehemaligen Zwangsarbeiterlager an der Ehrenbürgstraße
Kurstag | Di., 16.05.2023 |
Uhrzeit | 17:30 Uhr - 19:00 Uhr |
Dauer | 1 x |
Kerngebühr | 7,00 € |
13 Millionen Menschen verrichteten während des Zweiten Weltkriegs Zwangsarbeit in Deutschland, darunter ein großer Teil aus der Sowjetunion. In München existierten mehr als 400 Lager, verteilt über das gesamte Stadtgebiet.
In Neuaubing sind acht Baracken eines Zwangsarbeiterlagers noch heute erhalten und bezeugen die massenhafte Ausbeutung. Im Rahmen der Städtebauförderung Aubing-Neuaubing-Westkreuz soll das Lager zur Begegnungs- und Gedenkstätte ausgebaut werden.
Das Lager in Neuaubing war eine von über 400 Sammelunterkünften für Zwangsarbeiter im Stadtgebiet. Es wurde von der Reichsbahn errichtet und diente zwischen 1942 und 1945 der Unterbringung von bis zu 1.000 Zwangsarbeiter, die beim nahegelegenen Ausbesserungswerk Neuaubing (RAW) arbeiten mussten. Auf die Gesamtbevölkerung der Stadt gerechnet, war im letzten Kriegsjahr etwa jede vierte Person zwangsbeschäftigt.
Bei der Führung über das Gelände erfahren Sie die Geschichte der Zwangsarbeit in München am authentischen Ort.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem NS-Dokumentationszentrum.
Dozent(en)
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